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Dates

Neustadt Art Festival 2024

27. Sep – 29. Sep

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Neustadt Art Kollektiv
Amt für Kultur- und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden
Stadtbezirksbeirat Dresden-Neustadt
Stiftung Äußere Neustadt Dresden

Prüfsiegel Leichte Sprache

Thomas Schreiter

Es war einmal in der DDR…

Geboren wurde ich am 19.12.1984, in ein Land, das heute auf keiner aktuellen Landkarte mehr zu finden ist und in eine Stadt, die mit ihren bröckelnden Fassaden und kaputten Häusern grauer nicht sein konnte. In einem Pieschner Altbau mit wagemutiger Elektroverkabelung auf der Weimarischen Straße wuchs ich auf und entdeckte sehr früh meine Leidenschaft zum Malen. Meine Familie erkannte meinen Drang, in die Fantasie abzugleiten und unterstützte mich mit allerlei Farben, Büchern und Malflächen. Da mein Vater selbst sehr künstlerisch begabt war, brachte er mir den Umgang mit Öl-, Pastell- und Aquarellfarben bei. Die beißenden Terpentindämpfe änderten nichts an dem Wunsch, später meine Semmeln mit der Malerei zu verdienen.

Wasser, das wiederkehrende Element

In vielen meiner Motive spielt das Element Wasser eine tragende Rolle. Mal im winterlichen Kleid gehüllt oder ruhend in den Straßen der Neustadt. Wer jetzt an eine Verbindung mit dem Hochwasser 2002, das Dresden heimgesucht hat, glaubt, liegt falsch. Vielmehr handelt es sich um meine Sehnsucht nach dem Maritimen, den Rügener Stränden im Herbst und das lieblich süße Fernweh was sich immer wieder in der Gischt spiegelt. Hier ist ein Teil meines Herzens zu Hause und somit findet sich diese Sehnsucht in vielen meiner Motive wieder.

Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß.

Johann Wolfgang von Goethe

Leben und wirken in der Dresdner Neustadt

Die Dresdner Neustadt nenne ich mein zu Hause und sie inspiriert mich immer wieder aufs Neue zu meinen Motiven oder zu neuen Projekte. Eine derartige bunte Vielfalt an Menschen die aufeinanderprallen und größtenteils friedlich und entspannt miteinander leben und umgehen findet man nicht so oft auf der Welt. Die lässige Art der Menschen und der dörfliche Charakter des Kiezes sind ideal für neue Geschichten, die sich dann in meinen Bildern wiederfinden. Hier kennt man sich, tauscht sich aus und findet zusammen Wege, verrückte Ideen umzusetzen.