U. S. Buchart bereitet die Zuckerwatte der bürgerlichen Existenz zu und spart dabei nicht an toxischen Inhaltsstoffen. Ihre popkulturellen und erotischen Motive bauscht sie mit einer wäßrigen Acryltechnik auf, die zunächst einmal in die Irre führen. Gerne stilisiert sie Lebensmittel zu Fetischen, die den möglichen Konsument*innen im Halse stecken bleiben. Genauso passiert es auch mit anderen, mehr visuellen Accessoires, wie den subtil sexualisierten Gartenzwergen ihrer Siebdruckserie „Im Vorgarten der Lust“. Doch so abgründig Bucharts Idyllen auch daherkommen mögen, Humor ist stets Teil des Menüs. Dadurch, so erklärt sie, würden moralische Botschaften subtiler transportiert.
Auf das verdauliche Maß von Gartenzwergen geschrumpft, sozusagen.
Zitat
„Durch den Humor wirken Dinge weniger moralisierend wie in manchen Dystopien und dadurch ist es möglich, die Dinge subtil rüberzubringen. Dicht, prägnant fast journalistisch und gleichzeitig menschlich.“ U. S. Buchart
www.ursulabuchart.de
12 Uhr: Eröffnung
17 Uhr: Einführende Worte der Kunsthistorikerin Susanne Magister.
Die Künstlerin selbst steht zwischen 15 und 18 Uhr für Gespräche zur Verfügung.
im Rahmen von DCA-Open