Maria Schüritz – Ich, dein Wahnsinn
(nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik 3/19)
Mit zärtlich-dekonstruierendem Blick findet Maria Schüritz universelle Geschichten in scheinbar Unbedeutendem. Auf ihrem neuen Album „Ich, dein Wahnsinn“ steckt sie mit dem Kopf im Goldfischglas, findet die Welt auf der Daumenkuppe oder folgt einem Regenschirmskelett als Wegweiser.
Solo mit Loop-Station oder unplugged oder mit Mitmusikern streift sie dabei durch Tagebaufolgelandschaften, Büros und Schrankwände, hinterfragen die Romantik in Zeiten der Gleichberechtigung und suchen Ruhe im Fotolabor. Vor allem vom Losgehen und Dinge selbst in die Hand nehmen handelt der mal mikroskopisch kleine, mal subtile oder auch mal rasende Wahnsinn ihrer Lieder und Chansons. Eigenwillig-eingängig verknüpft Maria Schüritz dabei Elemente aus Soul, Jazz und Rock der 1960er und 70er Jahre.
(Foto: Ruslan Hrushchak)
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