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Dates

Neustadt Art Festival 2024

27. Sep – 29. Sep

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Supporters

Neustadt Art Kollektiv
Amt für Kultur- und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden
Stadtbezirksbeirat Dresden-Neustadt
Stiftung Äußere Neustadt Dresden

wo.anders.leben

address: Interrobang‽, Kamenzer Straße 13
accessibility: Ground floor with ground level, wide entrance

Friday, 15:00 o'clock to 22:00 o'clock

This is an event from 2018. Click here for the current program.

Die Galerie ist nicht die gesamte Zeit besetzt. Wenn niemand vor Ort ist, probiert es später noch einmal.

Der Wagenplatz in Dresden  – Ein Fotoprojekt von Inge Jann

Ein alternatives Wohn- und Lebensmodell mitten in Dresden.

Nicht nur Wohnraumverknappung, steigende Mieten und Verdrängung, sondern auch ein anderes Verhältnis zu Natur, persönlicher Freiheit und sozialer Interaktion führen zum Nachdenken über alternative Wohnmodelle.  Eines dieser Modelle ist 2015 nach der Zwangsräumung des “Freiraum Elbtal e.V.”auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs entstanden. Die BewohnerInnen betrachten diese Wohn- und Lebensform als Möglichkeit aus der konsumorientierten Gesellschaft auszusteigen und ein selbstbestimmtes und unabhängiges, also autonomes Leben zu führen.

Auf dem Dresdner Wagenplatz leben zum Zeitpunkt der Entstehung dieses Fotoprojekts u.a. HandwerkerInnen, StudentInnen, GärtnerInnen und KünstlerInnen. Für die BewohnerInnen stellt der Wagenplatz sich nicht als Notlösung, sondern als individuelle Art zu leben dar. Für ihre Unabhängigkeit nehmen sie eingeschränkten Wohnkomfort, das Fehlen von fließendendem Wasser und eine unsichere Rechtssituation in Kauf.
Die Unterkünfte bestehen aus Bau- oder Wohnwagen sowie umgebauten LKWs, die oft liebevoll und fast detailreicher als viele Wohnungen gestaltet werden. Die meist jüngeren BewohnerInnen legen größten Wert auf Selbstorganisation und individuelle Lebensformen. Im Unterschied zu anderen Wagenplätzen, wie z.B. in Berlin-Lichterfelde ist die Zukunft des Wagenplatzes Dresden nicht gesichert. Derzeit wird er vom Eigentümer geduldet.

Die Fotografin Inge Jann hat mit den BewohnerInnen Gespräche geführt und Momentaufnahmen vor allem in Portraitsituationen dieser alternativen Lebensform festgehalten. Die entstandenen Fotos bieten Einblick in eine für viele unbekannte Welt.
Dieses Fotoprojekt soll aufmerksam machen auf ein weltweit wachsendes Phänomen und Anlass sein Lösungen für die Zukunft zu erarbeiten und Verständnis zu wecken für alternative Lebensformen.

Die Ausstellung gastiert bis zum 28. November 2018 im Interrobang.

Artists: Inge Jann (Fotografin)
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